Die Zörbiger Saftbahn

Pressemeldung vom 16.02.2004


Allianz pro Schiene: Schienenausbau vermeidet 36.000 LKW pro Tag

Wenn die bereits begonnenen Baumaßnahmen auf der Schiene fertiggestellt werden, können 36.000 LKW-Fahrten von deutschen Straßen geholt werden - und zwar täglich. Dadurch lassen sich jedes Jahr 8,4 Mio. Tonnen an klimaschädlichen CO2-Emmissionen vermeiden, wie neue Modellrechnungen der Allianz pro Schiene ergaben.
Vorraussetzung dafür sei, dass der Bund jährlich mindestens 2,5 Mrd. Euro in das bestehende Gleisnetz und 1,5 Mrd. Euro in die schon begonnenen Baumaßnahmen investiere. "Wir appellieren an die Politik, die notwendigen 4 Mrd. Euro für das Gleisnetz dauerhaft sicherzustellen, um Straßen und Umwelt zu entlasten", sagte Norbert Hansen, der Vorsitzende der Allianz pro Schiene.
Die Allianz pro Schiene hat erstmalig die Kapazität des deutschen Gleisnetzes mithilfe eines computergestützten Simulationsprogramms berechnet. Demnach erhöht die Fertigstellung von bereits begonnenen Bauvorhaben die Kapazität des Netzes für den Güterverkehr auf der Schiene von jetzt 78 Mrd. Tonnenkilometer (tkm) auf 131,4 Mrd tkm, das entspricht einer Steigerung um 68%.
Den Modellrechnungen liegen folgende Prämissen zugrunde: das so genannte "Integrationsszenario" des Bundesverkehrswegeplans, die Annahme, dass jährlich mindestens 4 Mrd. Euro in Bestandsnetz und Neu- und Ausbaustrecken investiert werden, sowie das Festhalten an der Netz 21-Strategie.

Pressemeldung Allianz pro Schiene, 16.02.04

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