Die Zörbiger Saftbahn

Pressemeldung vom 11.01.2002


Zwei Profitcenter werten die Infrastruktur auf

Neuordnung der Regionalnetze, wie mittelständische Betriebe geführt

Die vier bisherigen Regionalnetze Sachsen-Anhalts sind seit Jahresbeginn neu formiert in zwei Profitcentern an den Start gegangen.
Mit den Regionalnetzen Burgenland-Mittelelbe und Altmark - Ostmark will die Bahn die Schienen-Infrastruktur in den Regionen langfristig aufwerten. Sie arbeiten künftig wie mittelständische Unternehmen. Auf diese Weise verlagert die bahn einen Teil der Verantwortung in die Regionen. Entgegen der ursprünglichen Planung bleiben di9e Mitarbeiter des operativen Betriebsdienstes und der Instandhaltung vorerst beim Streckenmanagement. Grund dafür ist die zwischenzeitlich von der Bahn angestrebte konzernweite Neuordnung der Planungs- und Baufunktionen.

In Magdeburg leitet C. Gross das Regionalnetz Altmark - Ostharz. Sie war als Projektleiterin Regionalnetz - Realisierung Südost bis Ende 2001 maßgeblich an der Neustrukturierung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen beteiligt. Das Regionalnetz Burgenland - Mittelelbe verantwortet J. Helling in Halle.

Die Herausforderung: Auf den rund 750 Streckenkilometern existieren überdurchschnittlich viele Bahnübergänge, die gegenwärtig die Reisengeschwindigkeit erheblich drosseln.

Für die Regionalnetze rechnet die Bahn im nächsten Jahrzehnt mit Investitionen in Höhe von ca. 200 Millionen Euro. Damit soll die Infrastruktur fit gemacht werden, um Taktverdichtungen und spürbare Reisezeitverbesserungen zu erreichen. 2001investierte die Bahn in beide Netze etwa zehn Millionen Euro.

Bahn Zeit

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