Die Zörbiger Saftbahn

Pressemeldung vom 30.08.2019


Kahle Stelle im Wald

FORST Viele Bäume im Stakendorfer Busch wurden gefällt. Wieso?

„Bäume in großem Umfang sind im Stakendorfer Busch gefällt worden. Dort sieht es sehr kahl aus“, schreibt ein Leser an die Mitteldeutsche Zeitung. Es seien vor einiger Zeit etliche Quadratmeter Holz zwischen Sandersdorf und Heideloh gefällt worden, hat der MZ-Leser beobachtet. Und er macht sich einige Sorgen: „Da dieser Wald bereits Gesprächsstoff für die Gleisanbindung zum Papierwerk der Progroup war, wäre es doch mal interessant, warum hier so viele Bäume geschlagen wurden“, meint er.

Wie der Landesforstbetrieb mitteilt, ist es im Sommer zu umfangreichen Holzschlagsmaßnahmen in den Kieferbeständen des Stakendorfer Busches gekommen, die nicht planmäßig waren. Die Gemeine Kiefer in diesem Bereich sei stark vom Absterben betroffen. Durch so genannte forstsanitäre Maßnahmen soll dieser Prozess minimiert werden, wie der Landesbetrieb mitteilt.
Ziel sei es in diesem konkreten Fall gewesen, die Bestandsstruktur zu erhalten und bruttaugliches Material von den Waldflächen über eine Durchforstung zu entfernen. „Während dieser Arbeiten ist ein neuer Befall im verbliebenen Bestand festgestellt worden, der aus Gründen der Gefahrenabwehr unverzüglich beseitigt werden musste“, heißt es aus der Behörde.

Die Fällarbeiten, betont indes die Stadtverwaltung Sandersdorf-Brehna, „stehen somit in keinem Zusammenhang mit dem Gleisanschluss“ für das Industriegebiet am Stakendorfer Busch. Das Thema wird im Stadtrat und von den Bürgern sehr konträr diskutiert.

Mitteldeutsche Zeitung „ Bitterfelder Zeitung“, Sandersdorf/MZ/CHF, 30.08.2019

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