Bahnübergang wird entschärft
BAUSTELLE Sperrung wegen Anpassung der verschiedenen Höhen notwendig
Seit dem 24. Januar ist der unbeschrankte Bahnübergang bei Großzöberitz für den Straßenverkehr gesperrt. Das Gleis, das nur von der Firma Verbio gebraucht wird, kann ebenfalls nicht genutzt werden. Für die Autofahrer ist eine Umleitung eingerichtet, der Produktionsbetrieb in Zörbig hat sich auf eine zeitweilige Sperrung eingerichtet. Der Grund für die Sperrung ist das Angleichen der unterschiedlichen Höhen der Rödgener- sowie der Tannepölser Straße. Beim Befahren der Straße aus dem Gewerbegebiet sei es oft bei großen Bussen des Regionalverkehrs dazu gekommen, dass diese aufgrund der Höhendifferenz aufgesetzt hätten, erklärt Zörbig Bürgermeister Matthias Egert. Aus diesem Grund habe sich die Zörbiger Infrastrukturgesellschaft (ZIG), eine hundertprozentige Tochter der Stadt, dazu entschieden, die Baumaßnahme in Angriff zu nehmen. Dafür sei ein Teilstück des Gleises neu mit Schotter unterfüttert worden. Auch die Rötgener Straße werde so erhöht, das längere Fahrzeuge problemlos auf die Tannepölser Straße auffahren könnten, so der Bürgermeister. Die Zufahrt zum Sportplatz und dem dort befindlichen Balkan Grill sei von der Baumaßnahme nicht betroffen.
Wie lange die Behinderungen am Bahnübergang andauern werde, konnte Bürgermeister Egert noch nicht genau sagen. „Die Firma hat zunächst für diese Woche die Sperrung beantragt“, sagt er. Sollten sich allerdings beim Bau Probleme ergeben, könne sich die Baumaßnahme durchaus noch etwas hinziehen.
Foto: MZ-Bericht vom 27.01.2022 |
Mitteldeutsche Zeitung „ Bitterfelder Zeitung“, Großzöberitz/MZ von Michael Maul, 27.01.2022